Abwasser aus betrieblich genutzten Küchen, in Hotels, Metzgereien und anderen Betrieben, in denen große Mengen Fett ins Abwasser gelangen, muss vor der Einleitung in die Kanalisation in einem Fettabscheider behandelt werden. Die richtige Planung, der fachgerechte Einbau sowie die regelmäßige Wartung und Entsorgung sind entscheidend.
Das Fett in der Kanalisation kann Rohre leicht verstopfen, die Korrosion beschleunigen und den Betrieb von Kläranlagen beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Fettabscheideranlagen Pflicht. Das fetthaltige Abwasser fließt über ein spezielles Zulaufbauwerk beruhigt in die Fettabscheideranlage. Die im Abwasser enthaltenen Stoffe, die schwerer sind als Wasser, sinken aufgrund der Schwerkraft zu Boden und sammeln sich dort im Schlammfang. Darüber befindet sich der Fettabscheideraum, indem sich Öle und Fette vom Abwasser trennen und an der Oberfläche schwimmen. Das Abwasser wird durch einen Auslauf abgeleitet.
Fettabscheider können frei stehend im Gebäude oder in die Erde eingebaut werden. Der Aufstellort sollte frostfrei, der Boden waagrecht und tragfähig sein. Ausreichend Platz für die Aufstellung, Bedienung, Wartung und Kontrolle ist erforderlich. Zudem muss der Raum gut be- und entlüftet sein. Sofern der Fettabscheider in die Erde eingebaut werden soll ist zu beachten, dass im geplanten Bereich keine Versorgungsleitungen oder Kabel vorhanden sind. Entsorgungsfahrzeuge sollten die Abscheideranlagen zudem leicht erreichen können.
Erfahren Sie in unserem nächsten Infobrief noch weitere wichtige Informationen zur passenden Hebeanlage, dem richtigen Lüften und wie die Anlage fachgerecht betrieben wird.
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