Eine effiziente Dämmung sorgt zwar für Energieeinsparungen, verhindert aber jedoch einen ausreichenden Luftaustausch im Hausinneren, welcher für ein angenehmes Wohlfühlklima und für die Regulierung der Raumfeuchte notwendig ist. Aber wie verhindert man so Schimmel und sorgt für ein gesundes Raumklima und spart gleichzeitig noch Heizenergie?
Ein Dezentrales Lüftungssystem welches leicht zu installieren ist kann jeder Bewohner in einem Mehrfamilienhaus individuell steuern. Durch den ständigen Luftaustausch wird ein hoher Feuchtegrad und somit eine Schimmelbildung vermieden.
Die Installation erfolgt in der Rohbauphase. In der Regel wird sie unter der Zimmerdecke auf Höhe der Fensteroberkante angebracht um natürlich auch eine optisch ansprechende Außenansicht zu gewährleisten. Mit einer Kernlochbohrung pro Lüftungsgerät wird mit einem Montagerohr der Wohnraum mit dem Außenbereich verbunden. Der Einbau erfolgt paarweise. Während ein Gerät im Zuluftbetrieb läuft,
arbeitet das zweite gleichzeitig im Abluftbetrieb. Dabei wechseln die Geräte gleichzeitig die Laufrichtung, welche abhängig von der Lüftungsstufe sind. Ein integrierter Keramikwärmeübertrager entzieht der Abluft Wärme und wird gespeichert.
Nach dem Richtungswechsel wird die gespeicherte Wärme auf die Zuluft übertragen. Auf der Raumseite hat die Innenwandhaube eine nach oben gerichtete Ausströmungsöffnung. So strömt die Luft ohne Zugserscheinungen an der Decke und den Wänden entlang und verteilt sich so optimal im Raum.
Aber ist so eine Verbindung von Wohnraum zu Außenbereich nicht lärmbelästigend und sorgt für Schmutz in den Wohnräumen?
Nein. Durch einen Schalldruckspiegel wird eine Schallreduzierung angeboten. Die Abdeckhaube der Außenfassade sorgt für Schutz bei Wind und Wetter. Selbstverständlich ist auch ein Grobstaubfilter integriert, welcher auch für Allergiker durch ein Pollenfilter ergänzt werden kann.