Der heiße Sommer ist zwar schon vorbei, trotzdem merken wir alle die allgemeine Klimaveränderung.
Wäre es da nicht schön das Raumklima in den eigenen vier Wänden selbst mittels zweierlei Arten von Wärmepumpen steuern zu können? Sicher kommt das jedem von uns entgegen. Es gibt zum einen das aktive Kühlen, dabei wird der Wärmepumpenkreislauf umgekehrt. Die Pumpe heizt nicht, sondern dient als Kühlaggregat, das die Temperatur absenkt.
Zum anderen gibt es eine elegantere und energieeffizientere Form des passiven Kühlens und das geht z .B. mittels einer Erdwärmepumpe. Dabei wird die Wärme aus dem Haus in die Erdsonden abgeführt, über die die Wärmepumpe im Heizbetrieb ihre Umweltenergie bezieht. Ein speziell installiertes Ventil sorgt dafür, dass die Wärmepumpe außen vor gelassen wird, d. h. sie arbeitet gar nicht. Strom wird nur für die Umwälzpumpe benötigt, die den Kreislauf in Gang hält.
Das Besondere daran ist, dass dem Erdreich Wärme zugeführt wird, die dann regeneriert wird. Wie nachhaltig das alles ist, hängt vom Erdreich ab. Bei der aktiven bzw. auch passiven Kühlung bleibt die am Bedarf
ausgerichtete Brauchwarmwasserbereitung bestehen.
Deswegen macht es Sinn, eine Taupunktüberwachung zu installieren, die da montiert wird, wo es am feuchtesten ist – z. B. in Kellerräumen. Sobald ein bestimmter Feuchtigkeitswert überschritten wird, wird ein Signal an die Wärmepumpe geschickt, woraufhin die Kühlung automatisch stoppt.
Wird eine „Ankühlung“ oberhalb von 18 Grad festgestellt, ist in vielen Fällen keine besondere Isolierung der Leitungen erforderlich. Anders ist es bei Gebläsekonvektoren, die aber weniger in Privathaushalten sondern eher in der Industrie verwendet werden.
Franziska Mohrlang
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