die kontrollierte Wohnraumlüftung spielt eine immer wichtigere Rolle – bei Neubauten, aber zunehmend auch bei Sanierungen von Altbauten – man könnte schon fast von einem Trend sprechen, aber woher kommt dieser? Und lohnt sich diese Investition überhaupt?
Eine Lüftungsanlage ist derzeit in einem Neubau gesetzlich nicht vorgeschrieben, aber unter Umständen sinnvoll. Unsere Häuser werden aus energetischen Gründen immer besser gedämmt, was heißt, sie werden immer luftdichter gebaut. Dadurch kann jedoch im Gebäude kein gewohnter Luftwechsel mehr stattfinden, sodass die Luft immer schlechter wird. Insbesondere die in Küche und Bad entstehende Feuchte kann dann nicht mehr abtransportiert werden.
Die Hauptaufgabe einer Lüftungsanlage im Haus besteht darin, verbrauchte Luft gegen frische schadstoffarme Außenluft auszutauschen. Vereinfacht gesagt wird die Außenluft dabei mit einem Ventilator angesaugt und über einen Kanal in die betreffenden Räume geleitet. Durch den kontinuierlichen Luftaustausch im Haus wird eine Überfeuchtung der Räume vermieden und der Schimmelbildung vorgebeugt. Außerdem wird verhindert, dass in den Räumen eine zu hohe CO2-Konzentration entsteht. Dezentrale Lüftungsanlagen (Einzelraumlüfter) werden hauptsächlich in Räumen installiert, die schlecht bis gar nicht manuell gelüftet werden können, wie zum Beispiel in einem Bad oder einer Küche ohne Fenster.
Je nach örtlichen Begebenheiten und individuellen Wünschen, muss für jede Wohnsituation
die passende Anlage gewählt werden. Fachplaner erstellen passende Lüftungskonzepte, die sämtliche gesetzliche Vorschriften einhalten.
Franziska Mohrlang
AuthorWeitere Beiträge
Über die Decke heizen und kühlen
Das Raumklima ist das A und O und hilft uns nicht nur, nicht zu frieren sondern auch dabei eine angenehme Atmosphäre zu...
Einen reibungslosen Baustellenablauf gibt’s nicht? – Gibt es doch!
Wir haben eine Einweisungsmappe entwickelt, die die Handwerker im Bereich HLS bei der Ausführung auf der Baustelle, sowie den...