Bei Warmwasserheizsystemen, auch wasserführende Fußbodenheizungen genannt, wird die Wärme über das Heizwasser transportiert. Elektrische Fußbodenheizungen wandeln Strom in Wärmeenergie um. Über den Estrich und den Bodenbelag wird die Wärme in den Raum abgegeben.
Vorteile:
- Kein sichtbarer Heizkörper
- Gleichmäßige Wärmeverteilung
- Gutes Raumklima
- Ideal für Asthmatiker und Stauballergiker
Nachteile:
- Aufwendige Installation (vor allem im Altbau)
- Flächenheizung arbeitet mit Zeitverzögerung
Mythos: Von einer Fußbodenheizung bekommt man heiße Füße
Dieser Mythos beruht auf veralteter Technologie: Ältere Modelle benötigten aufgrund ihrer großen Masse hohe Vorlauftemperaturen, der Fußboden erwärmte sich auf weit über 35°C.
Bei modernen Fußbodenheizungen handelt es sich um Niedrigtemperaturheizungen. In einem gut gedämmten Neubau heizt sich der Boden auf 24° C, um den Raum auf 20° C zu erwärmen; in Altbauten liegt der Wert bei 27° C. Das „warme Gefühl“ auf der Bodenoberfläche entsteht bei modernen Heizungsanlagen erst bei Minusgraden im Außenbereich. Damit liegt die Temperatur des Fußbodens unterhalb der Oberflächentemperatur unserer Haut von 28°C – 32°C. Die Füße werden also nicht erhitzt, geben aber aufgrund des geringen Temperaturgefälles auch nur wenig Körperwärme an den Boden ab.
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